HCK-Vitalstoffe - Mineralstoffe

Überblick: Mineralstoffe

Mineralstoffe sind anorganische Verbindungen (Salze). Auch sie müssen in ausreichender Menge über die Nahrung zugeführt werden, damit der Organismus versorgt wird. Man unterscheidet zwischen Verbindungen, die in einigen hundert Milligramm- bis Gramm-Mengen täglich nötig sind und solchen, die wir nur in winzigsten Mengen (wenige Mikrogramm bis einige Milligramm) brauchen. Im ersten Fall spricht man von Mineralstoffen (wie z.B. Calcium oder Magnesium), im zweiten Fall von Spurenelementen (Jod, Kupfer, Mangan, Selen...).

Hier stellen wir Ihnen die einzelnen Mineralstoffe kurz vor.

RDA = Recommanded Dailiy Allowance (empfohlene tägliche Zufuhr)

Calcium

Calcium ist unerlässlich für die Mineralisierung und Festigkeit des Knochengewebes und der Zähne. Die Knochensubstanz ist das Calciumdepot des Körpers. Das Mineral sorgt für eine aktive Muskelspannung (Tonus), einen gleichmässigen Herzschlag und ist an der Übertragung von Nervenimpulsen beteiligt. Calcium aktiviert das Blutgerinnungssystem, stabilisiert die Zellmembran und ist als Cofaktor an unterschiedlichen enzymatischen Reaktionen beteiligt. Neusten Erkenntnissen zufolge sollte Calcium immer mit Vitamin D kombiniert werden. Dies ist besonders wichtig bei bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

RDA 100 %800 mg
Therapeutischer Wirkungsbereich100-1500 mg
Sicherheitsgrenze (Schätzwert)keine bekannt

Eisen

Eisen übernimmt eine wichtige Funktion beim Transport und der Speicherung von Sauerstoff, beim Transfer von Elektronen sowie bei zahlreichen Oxidations- und Reduktionsreaktionen im Körper. Eisen ist Bestandteil des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin, durch welchen der Sauerstofftransport im Blut erst möglich ist. Als Cofaktor vieler Enzyme ist Eisen an der zellulären Energiegewinnung (Atmungskette), der Synthese von Neurotransmittern, der Bildung ungesättigter Fettsäuren, der DNA-Synthese und als Teil von Cytochrom-P-450 bei der Entgiftung von Arzneimitteln in der Leber beteiligt. Chronische Müdigkeit kann durch einen Eisenmangel bedingt sein.

RDA 100 %14 mg
Therapeutischer Wirkungsbereich10-50 mg
Sicherheitsgrenze (Schätzwert)100 mg

Kalium

Kalium ist verantwortlich für die Erregung von Muskel- und Nervenzellen und für die Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks in der Zelle. Der Herzmuskel benötigt das Mineral zur Reizleitung und zur Kontraktion. Kalium reguliert den Blutdruck und den Herzschlag und hat Einfluss auf den Kohlenhydrat-, Lipid-, Protein- und Hormonstoffwechsel.

RDA 100 %2000 mcg
Therapeutischer Wirkungsbereich100-2000 mg
Sicherheitsgrenze (Schätzwert)keine bekannt

Magnesium

Magnesium wirkt als Aktivator bzw. als Cofaktor von ungefähr 300 Enzymen. Für den Energiestoffwechsel (ATP-Produktion) jeder Körperzelle ist Magnesium notwendig. Unentbehrlich auch für den Stoffwechsel aller Makronährstoffe (Fette, Eiweiss, Kohlenhydrate). Das Mineral verbessert die Leistung aller Muskeln, auch die des Herzmuskels. Es erweitert die Herzkranzgefässe und stabilisiert die Zellmembran. Magnesium wirkt gerinnungshemmend, reguliert den Kalzium- und Kaliumstoffwechsel, den Vitaminstoffwechsel (z. B. von Vitamin D und B1) sowie die Synthese von Hormonen, Nukleinsäuren und von Proteinen. Magnesium ist in Knochen enthalten und unerlässlich für die Funktion der Nerven: Mit dem Mineral lassen sich Stressreaktionen wie Gereiztheit und Aggressivität mildern.

RDA 100 %375 mg
Therapeutischer Wirkungsbereich300-800 mg
Sicherheitsgrenze (Schätzwert)keine bekannt

Zink

Zink reguliert als Cofaktor von über 300 Enzymen den Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Lipiden, Proteinen und Nukleinsäuren. Zink fördert die Immunabwehr, die Wundheilung, das Haarwachstum und die Insulinspeicherung. Zink wirkt als Antioxidans und ist am Vitamin A-Stoffwechsel beteiligt.

RDA 100 % 10 mg
Therapeutischer Wirkungsbereich12-30 mg
Sicherheitsgrenze (Schätzwert)50 mg